Automobil-
branche

Wir helfen Ihnen dabei, Nachhaltigkeitsanforderungen
in Ihrer Lieferkette zu erfüllen.

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Ausgewählte Referenzen aus der Automobilindustrie

Die Automobilbranche hat einen beträchtlichen ökologischen Fußabdruck und ist stark von vorgelagerter Wertschöpfung abhängig. Emissionen, die Beschaffung von Konfliktmineralien und anderen kritischen Rohstoffen, Umweltverschmutzung und Menschenrechtsrisiken stehen besonders im Fokus.

IntegrityNext unterstützt Sie beim gezielten Umgang mit den Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen Ihrer Lieferkette. Dabei haben wir die für Ihre Branche zentralen Themen stets im Blick. Mit unseren Lösungen kommen Sie den gesetzlichen Sorgfalts- und Berichtspflichten unkompliziert nach und verbessern Ihre Nachhaltigkeitsleistung:

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CO2-Fußabdruck

Überwachen Sie Emissionen,
Reduktionsbemühungen
und SBTi-Engagementziele

Konfliktmineralien

Gewährleisten Sie die Einhaltung des amerikanischen Dodd-Frank Act und der EU-Verordnung zu Konfliktmineralien

Kobalt und Glimmer

Sammeln Sie Due-Diligence-Informationen
zu kritischen Zulieferern

Gefahrstoffe

Stellen Sie die Erfüllung der
RoHS-und REACH-Vorgaben sicher

Menschen- und Arbeitsrechte

Halten Sie international anerkannte Standards ein

Risiken und Chancen

Die Automobil- und Zuliefererindustrie hat bekanntlich einen erheblichen ökologischen Fußabdruck. Viele Nachhaltigkeitsrisiken sind auf den niedrigeren Ebenen vorgelagerter Lieferketten zu finden und müssen entsprechend adressiert werden. Prozesse wie die Stahl-, Aluminium-, Glas- oder Batterieproduktion verbrauchen enorme Mengen Energie und Wasser. Der Fahrzeugbau benötigt darüber hinaus im großen Stil Mineralien, Metalle, Plastik, Naturkautschuk und Leder.  

Die Beschaffung dieser Ressourcen bzw. Materialien wird mit einer Vielzahl kontroverser Praktiken in Verbindung gebracht. Der Abbau von Kobalt für die Batterieherstellung und die Förderung von Glimmer zur Verwendung in Lacken oder anderer Konfliktmineralien für die Fahrzeugelektronik sind bereits vielfach durch Berichte über Kinderarbeit, schlechte Arbeitsbedingungen und Verschmutzung in Erscheinung getreten. Außerdem werden in zahlreichen Produktionsschritten Gefahrstoffe eingesetzt. So nutzen Gerbereien umweltbelastende Chemikalien bei der Lederproduktion, die mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko für Arbeiter sowie lokale Kommunen einhergehen. Dementgegen wird die Gewinnung von Naturkautschuk, ein wichtiger Bestandteil in Reifen, aufgrund von Abholzung, der großflächigen Anwendung von Pestiziden und unzureichenden Arbeitsbedingungen kritisiert.  

Kurzum, vorgelagerte Prozesse der Ressourcengewinnung und -weiterverarbeitung sind häufig für soziale und ökologische Missstände in der Branche verantwortlich. Dies bedeutet im Gegenzug, dass gezielte Bemühungen zur Risikominimierung in diesen Bereichen eine große Chance für Unternehmen darstellen, einen positiven Wandel entlang der Wertschöpfungskette herbeizuführen.  

Regulierungsbehörden nehmen verstärkt auch die Fahrzeugemissionen während der Nutzungsphase in den Blick. Abgasgrenzwerte in der EU reichen bis ins Jahr 1992 zurück. Im Jahr 2022 hat der EU-Gesetzgeber ein Null-Emissions-Ziel für Neuwagen und Transporter ab 2035 auf den Weg gebracht. LKWs und Schwerlastfahrzeuge sind von separaten Vorgaben betroffen. Durch eine fortlaufende Flottenerneuerung sollen bis 2050 alle Fahrzeuge in der EU emissionsfrei sein. Die Dekarbonisierung der Mobilität schafft Perspektiven für neue Geschäftsmodelle und innovatives Produktdesign entlang der Wertschöpfungsketten. Des Weiteren hat die Entwicklung positive Auswirkungen für die Emissionsminderung in anderen Branchen wie Transport, Logistik und dem Baugewerbe zur Folge.  

Der erwähnte Emissionsfokus treibt die Verbreitung alternativer Antriebstechnologien voran, insbesondere von E-Autos. Dies wird die Nachfrage nach kritischen Metallen und seltenen Erden wie Kobalt, Lithium, Nickel, Kupfer und Mangan weiter befeuern. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit umfassender Sorgfaltsprüfungen, um Risiken wie Wasserstress, Verschmutzung, Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen zu mindern.
Der verantwortungsvollen und nachhaltigen Beschaffung von Rohstoffen und weiterverarbeiteter Komponenten kommt folglich eine entscheidende Funktion zu.  

Risiken und Chancen

Großer ökologischer und
CO2-Fußabdruck

Umweltbelastung durch Rohstoffabbau und
-weiterverarbeitung

Ungenügende Arbeitsbedingungen auf niedrigeren Lieferkettenebenen

Lieferkette als bedeutender Hebel für verbesserte Nachhaltigkeitsleistung

Mögliche Emissionsminderungen in anderen Branchen

Wie IntegrityNext Sie unterstützt

IntegrityNext stellt Ihnen eine Plattform für umfassendes ESG-Risikomanagement in Lieferketten zur Verfügung, mit der Sie Ihren Sorgfaltspflichten nachkommen und Ihre Nachhaltigkeitsleistung deutlich verbessern können:

  1. Führen Sie eine Analyse des CO2-Fußabdrucks durch und steigern Sie die Transparenz der Emissionen, Reduktionsbemühungen und Ziele Ihrer Lieferanten.
  2. Bewerten Sie im Rahmen eines fünfstufigen Risikomanagementprozesses die wichtigsten Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken.

Der Prozess umfasst eine abstrakte Bewertung wesentlicher Länder- und Branchenrisiken und liefert Ihnen erste Einblicke in die Risikoexponierung Ihrer Lieferkette. Mithilfe ausführlicher, vorgefertigter Fragebögen können Sie Ihre Lieferanten im Hinblick auf die zuvor beschriebenen Nachhaltigkeitsrisiken näher unter die Lupe nehmen:

  • CO2-Fußabdruck: Erfassung von Emissionsdaten, Überwachung der Reduktionsbemühungen und von SBTi-Engagementzielen (Science Based Targets Initiative)

  • Nutzung von Konfliktmineralien (3TG), basierend auf der Berichtsvorlage der RMI

  • Nutzung von Kobalt und Glimmer, basierend auf der erweiterten Berichtsvorlage der RMI

  • Einhaltung der Europäischen RoHS-Richtlinie zu Gefahrstoffen

  • Erfüllung der REACH-Vorgaben

  • Wahrung international anerkannter Menschen-
    und Arbeitsrechte

  • Arbeits- und Gesundheitsschutz

  • Umweltschutz

  • Energiemanagement

Der Selbstevaluierungsfragebogen (SAQ) von Drive Sustainability wird als ergänzender Nachweis für unsere Bewertungen akzeptiert.  

Wir unterstützen Sie bei der Einordnung Ihrer Lieferanten hinsichtlich der Risiken und Relevanz, so dass Sie auf dieser Basis eine zielgerichtete Strategie entwickeln und entsprechende Präventiv- bzw. Abhilfemaßnahmen einleiten können. Die Ergebnisse der Analysen werden in einem GRI-zertifizierten Bericht gebündelt, den Sie unkompliziert für Ihre Offenlegungsanforderungen verwenden können.  

Kundenbericht
Dräxlmaier

Aufbau nachhaltiger Lieferketten zur Vorbereitung auf das Lieferkettengesetz

"IntegrityNext ermöglicht es uns, Transparenz zu schaffen und unsere Lieferanten in Bezug auf wesentliche Nachhaltigkeits- und Compliance-Aspekte besser zu überwachen und zu bewerten. Mit IntegrityNext erfüllen wir auch die Kernbestandteile des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes."

Kristina Haibel
Specialist Procurement Sustainability

Zielsetzung

Als direkter Zulieferer für Premium-Automobilhersteller wie Audi, BMW, Jaguar Landrover, Mercedes-Benz, Porsche und Tesla muss Dräxlmaier hohe Nachhaltigkeits-standards für seine gesamte Lieferkette erfüllen.

Das Unternehmen benötigte eine Lösung, um bestehende und potenzielle Lieferanten hinsichtlich wichtiger Nachhaltigkeits- und Compliance-Themen zu bewerten. Dies diente als Grundlage für Beschaffungs-entscheidungen, effektives Risikomanagement und eine proaktive Vorbereitung auf die Anforderungen des deutschen Lieferkettengesetzes.

Wie IntegrityNext hilft

Dräxlmaier verwendet die IntegrityNext-Bewertungen, um Nachhaltigkeitsdaten und LkSG-relevante Informationen von seinen Lieferanten auf standardisierte Weise zu erfassen.

Der IntegrityNext-Status und der Verhaltenskodex bilden den S-Check für jeden Lieferanten. Dies wird abgefragt und automatisch in S/4HANA angezeigt, sodass Dräxlmaier leicht erkennen kann, wo Handlungsbedarf besteht.

Die IntegrityNext-Daten werden auch in das Risikomanagementsystem integriert, sodass Nachhaltigkeitskennzahlen neben finanziellen und geschäftlichen Kennzahlen sofort sichtbar sind.