Baugewerbe

Wir helfen Ihnen dabei, Nachhaltigkeitsanforderungen
in Ihrer Lieferkette zu erfüllen.

Schreiben Sie uns

Ausgewählte Referenzen aus dem Baugewerbe

Das Baugewerbe zählt zu den größten Konsumenten von Energie, Wasser und Rohstoffen. Die Branche trägt entscheidend zu Umweltverschmutzung und Abfallaufkommen bei und ist schätzungsweise für 40% der jährlichen, weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Regulierungsbehörden verschärfen deshalb zunehmend ihre Vorgaben bezüglich Energieeffizienz, Emissionen und Kreislaufansätzen für bestehende Gebäude sowie Neubauten.

IntegrityNext unterstützt Sie beim gezielten Umgang mit den Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen Ihrer Lieferkette. Dabei haben wir die für Ihre Branche zentralen Themen stets im Blick. Mit unseren Lösungen kommen Sie den gesetzlichen Sorgfalts- und Berichtspflichten unkompliziert nach und verbessern Ihre Nachhaltigkeitsleistung:

1
2
3
4
5

CO2-Fußabdruck

Überwachen Sie Emissionen, Reduktionsbemühungen und SBTi-Engagementziele

Energiemanagement

Haben Sie ein Auge auf die Energiesparmaßnahmen Ihrer Zulieferer

Umweltschutz

Stellen Sie umweltschonende Geschäftspraktiken in der Lieferkette sicher

Arbeits- und Gesundheitsschutz

Gewährleisten Sie einen angemessenen Umgang mit Gesundheits- und Sicherheitsrisiken

Menschen- und Arbeitsrechte

Halten Sie international anerkannte Standards ein

Risiken und Chancen

Das Baugewerbe greift auf eine große Bandbreite an Ressourcen zurück, von Mineralien und Metallen über Naturprodukte wie Holz bis hin zu Chemikalien. Soziale und Umweltrisiken beim Abbau bzw. der Weiterverarbeitung oder Herstellung spielen eine wesentliche Rolle in Lieferketten und müssen entsprechend adressiert werden.

Das gängigste Baumaterial ist Beton. Die Produktion seines zentralen Bestandteils Zement erfordert beträchtliche Mengen an Mineralien und verursacht geschätzte 8% der globalen Emissionen. Möglichkeiten der Dekarbonisierung mit direktem Bezug zur Beschaffung umfassen den Wechsel zu kohlenstoffärmeren Brennstoffen, Klinkerersatzstoffen und alternativen Baumaterialien oder den Einsatz von Technologie zur Kohlenstoffbindung. Entlang der vorgelagerten Wertschöpfungskette wurde die Zementherstellung bereits mit der Zerstörung von Lebensräumen, Verschmutzung und schädlichen Auswirkungen auf Gewässer in Verbindung gebracht. Landnutzungskonflikte und die Vertreibung lokaler Anwohner, SOx-, NOx- und Feinstaubemissionen sowie damit einhergehende Gesundheitsgefährdungen für die Bevölkerung wurden ebenfalls dokumentiert. Diese Risiken und solche, die sich aus alternativen Strategien ergeben, müssen in enger Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern angegangen werden.

Das Gleiche gilt für andere weitverbreitete Baustoffe wie Stahl, Holz, verschiedenste Steinarten oder Ziegelstein. Unternehmen können viele der Risiken und negativen Auswirkungen mindern, indem sie die eingebetteten Emissionen und Ressourcen ihrer Projekte reduzieren. Kreislaufansätze sind diesbezüglich das Gebot der Stunde und können den Druck auf die Natur erheblich lindern.

Die Baubranche zeichnet sich auch durch eine Vielzahl von Gesundheits- und Sicherheitsrisiken aus. Während viele Prozesse von Natur aus anfällig für Arbeitsunfälle sind, greifen andere, wie die Metallproduktion, auf den Einsatz gefährlicher Substanzen zurück. Da der Einsatz von Leiharbeitern bzw. Vertragsfirmen gängige Praxis ist, müssen Bauunternehmen für die Einhaltung strenger Arbeitsschutzstandards und international anerkannter Arbeitsrechte entlang der Lieferkette sorgen.  

Angesichts der weiter wachsenden Weltbevölkerung wird argumentiert, dass ein Großteil der im Jahr 2050 benötigten urbanen Infrastruktur erst noch gebaut werden muss. Innovative Geschäftsmodelle, neue Partnerschaften und ein Wandel hin zu nachhaltigeren Baumaterialien sowie Bauweisen können viele Chancen bieten und ein neues Zeitalter für ressourceneffizientere und kohlenstoffarme Gebäude einläuten. Dies erfordert womöglich eine grundlegende Neuausrichtung von Lieferketten. Gleichzeitig lassen sich dadurch jedoch viele der bestehenden Risiken reduzieren bzw. vermeiden.

Risiken und Chancen

Hauptumweltbelastung durch Rohstoffabbau und
-weiterverarbeitung

CO2-intensive Produktion
von Baumaterialien

Beträchtliche Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Arbeiter und Bevölkerung

Lieferkette als wichtiger Hebel zur Dekarbonisierung

Großes Potenzial für nachhaltigere Geschäftsmodelle  

White Paper
Download

Baugewerbe – Nachhaltigkeit in Lieferketten stärken

Komplexe Lieferketten sind für viele der negativen Umweltauswirkungen der Branche verantwortlich. Erfahren Sie, welche Nachhaltigkeitsregulierungen das Baugewerbe zunehmend beeinflussen und welche Hebel Firmen nutzen können, um die große Herausforderung der Dekarbonisierung anzugehen.

Wie IntegrityNext Sie unterstützt

IntegrityNext stellt Ihnen eine Plattform für umfassendes ESG-Risikomanagement in Lieferketten zur Verfügung, mit der Sie Ihren Sorgfaltspflichten nachkommen und Ihre Nachhaltigkeitsleistung deutlich verbessern können:

  1. Führen Sie eine Analyse des CO2-Fußabdrucks durch und steigern Sie die Transparenz der Emissionen, Reduktionsbemühungen und Ziele Ihrer Lieferanten.  
  2. Bewerten Sie im Rahmen eines fünfstufigen Risikomanagementprozesses die wichtigsten Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken.  

Der Prozess umfasst eine abstrakte Bewertung wesentlicher Länder- und Branchenrisiken und liefert Ihnen erste Einblicke in die Risikoexponierung Ihrer Lieferkette. Mithilfe ausführlicher, vorgefertigter Fragebögen können Sie Ihre Lieferanten im Hinblick auf die zuvor beschriebenen Nachhaltigkeitsrisiken näher unter die Lupe nehmen:

  • CO2-Fußabdruck: Erfassung von Emissionsdaten, Überwachung der Reduktionsbemühungen und von SBTi-Engagementzielen (Science Based Targets Initiative)

  • Energiemanagement

  • Umweltschutz

  • Arbeits- und Gesundheitsschutz

  • Wahrung international anerkannter Menschen-
    und Arbeitsrechte

  • Einhaltung der Europäischen RoHS-Richtlinie zu Gefahrstoffen

  • Erfüllung der REACH-Vorgaben

  • Einhaltung der PBT-Verordnung des amerikanischen Toxic Substances Control Act (TSCA)

  • Nutzung von Konfliktmineralien (3TG), basierend auf der Berichtsvorlage der RMI

Wir unterstützen Sie bei der Einordnung Ihrer Lieferanten hinsichtlich der Risiken und Relevanz, so dass Sie auf dieser Basis eine zielgerichtete Strategie entwickeln und entsprechende Präventiv- bzw. Abhilfemaßnahmen einleiten können. Die Ergebnisse der Analysen werden in einem GRI-zertifizierten Bericht gebündelt, den Sie unkompliziert für Ihre Offenlegungsanforderungen verwenden können.