Chemie-
branche

Wir helfen Ihnen dabei, Nachhaltigkeitsanforderungen
in Ihrer Lieferkette zu erfüllen.

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Ausgewählte Referenzen aus der Chemiebranche

Chemikalien sind wesentliche Bestandteile der meisten Verbrauchs- und Industriegüter und somit nahezu überall vorzufinden. Ihre Herstellung ist äußerst ressourcen- sowie energieintensiv und benötigt umfassende Rohstoffinputs, zu einem beträchtlichen Teil fossile Brennstoffe. Umweltbeeinträchtigungen und Gesundheitsrisiken können entlang der gesamten Wertschöpfungskette auftreten.

IntegrityNext unterstützt Sie beim gezielten Umgang mit den Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen Ihrer Lieferkette. Dabei haben wir die für Ihre Branche zentralen Themen stets im Blick. Mit unseren Lösungen kommen Sie den gesetzlichen Sorgfalts- und Berichtspflichten unkompliziert nach und verbessern Ihre Nachhaltigkeitsleistung:

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CO2-Fußabdruck

Überwachen Sie Emissionen, Reduktionsbemühungen und SBTi-Engagementziele

Gefahrstoffe

Stellen Sie die Erfüllung der RoHS- und REACH-Vorgaben sicher

Arbeits- und Gesundheitsschutz

Gewährleisten Sie einen angemessenen Umgang mit Gesundheits- und Sicherheitsrisiken

Menschen- und Arbeitsrechte

Halten Sie international anerkannte Standards ein

Umweltschutz

Stellen Sie umweltschonende Geschäftspraktiken in der Lieferkette sicher
FUCHS
LUBRICANTS
Case Study

Risiken und Chancen

Die Chemikalienherstellung erfordert große Mengen an Rohstoffen, vor allem Öl. Andere Ausgangsmaterialien sind Erdgas, Metalle und Mineralien, Salze und Wasser. In geringerem Maße werden auch alternative Rohstoffe wie Palmöl, Pflanzenöle, tierische Fette, Stärke, Mais oder Müll genutzt. Der Abbau und die Weiterverarbeitung fossiler Brennstoffe, von Metallen und kritischen Mineralien wird immer wieder mit Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht. Darunter können Zwangsumsiedlungen, die Nichtbeachtung der Rechte indigener Gruppen sowie Gesundheitsgefährdungen durch besorgniserregende Stoffe fallen. All diese Risiken müssen entsprechend adressiert werden.

Gesundheits- und Sicherheitsbelange, und somit auch Umweltrisiken, sind entlang der gesamten Wertschöpfungskette anzutreffen, von der Rohstoffförderung bis zur Entsorgung. Der schrittweise Abbau gefährlicher Substanzen spielt folglich eine entscheidende Rolle und kann zur Vermeidung zahlreicher Risiken beitragen. Diese Entwicklung wird in einigen Regionen durch regulatorische Vorgaben vorangetrieben. Im Jahr 2020 hat die EU beispielsweise ihre Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit verabschiedet, die einen Fahrplan für eine Umwelt frei von Schadstoffen vorzeichnet. Die Strategie umfasst unter anderem das Verbot gesundheitsgefährdender Chemikalien in Konsumgütern, die Eliminierung der meisten PFAS, eine Überarbeitung von REACH und einen verstärkten Fokus auf die Schädlichkeit chemischer Gemische.

Da Chemieunternehmen eine Schlüsselposition in den vorgelagerten Lieferketten vieler anderer Branchen einnehmen, können sie als wesentliche Multiplikatoren für eine nachhaltige Entwicklung agieren. Der Wandel von CO2-intensiven, auf fossilen Brennstoffen basierenden Chemikalien hin zur Nutzung erneuerbarer Ausgangsmaterialien stellt in diesem Zusammenhang eine der großen Herausforderungen dar. Produktinnovation kann den Firmen helfen, neue Märkte zu erschließen, die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien zu unterstützen, das Interesse nachhaltigkeitsorientierter Kunden zu wecken und regulatorischen Vorgaben zuvorzukommen. Aber auch ein Richtungswechsel muss damit einhergehende Risiken bedenken. Bei der Beschaffung nachhaltiger Ausgangsmaterialien bestehen Herausforderungen bezüglich der Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft, großflächiger Abholzung oder nachteiliger Auswirkungen auf die Biodiversität. Gerade beim Bezug von Biomasse, idealerweise der zweiten oder dritten Generation, müssen diverse Umweltaspekte berücksichtigt werden. Angemessene Sorgfaltsprüfungen in der Lieferkette sind deshalb unerlässlich.

Risiken und Chancen

Weiterhin große Abhängigkeit von fossilen Ausgangsmaterialien

Ressourcen- und energieintensive Herstellung von Chemikalien

Gesundheits- und Sicherheitsrisiken entlang der Wertschöpfungskette

Großes Potenzial als Multiplikator für nachhaltige Entwicklung in anderen Branchen

Nachhaltige Produktinnovation als bedeutende Geschäftsmöglichkeit

Wie IntegrityNext Sie unterstützt

IntegrityNext stellt Ihnen eine Plattform für umfassendes ESG-Risikomanagement in Lieferketten zur Verfügung, mit der Sie Ihren Sorgfaltspflichten nachkommen und Ihre Nachhaltigkeitsleistung deutlich verbessern können:

  1. Führen Sie eine Analyse des CO2-Fußabdrucks durch und steigern Sie die Transparenz der Emissionen, Reduktionsbemühungen und Ziele Ihrer Lieferanten.
  2. Bewerten Sie im Rahmen eines fünfstufigen Risikomanagementprozesses die wichtigsten Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken.

Der Prozess umfasst eine abstrakte Bewertung wesentlicher Länder- und Branchenrisiken und liefert Ihnen erste Einblicke in die Risikoexponierung Ihrer Lieferkette. Mithilfe ausführlicher, vorgefertigter Fragebögen können Sie Ihre Lieferanten im Hinblick auf die zuvor beschriebenen Nachhaltigkeitsrisiken näher unter die Lupe nehmen:  

  • CO2-Fußabdruck: Erfassung von Emissionsdaten, Überwachung der Reduktionsbemühungen und von SBTi-Engagementzielen (Science Based Targets initiative)

  • Einhaltung der Europäischen RoHS-Richtlinie zu Gefahrstoffen

  • Erfüllung der REACH-Vorgaben

  • Arbeits- und Gesundheitsschutz

  • Wahrung international anerkannter Menschen- und Arbeitsrechte

  • Umweltschutz

  • Energiemanagement  

Wir unterstützen Sie bei der Einordnung Ihrer Lieferanten hinsichtlich der Risiken und Relevanz, so dass Sie auf dieser Basis eine zielgerichtete Strategie entwickeln und entsprechende Präventiv- bzw. Abhilfemaßnahmen einleiten können. Die Ergebnisse der Analysen werden in einem GRI-zertifizierten Bericht gebündelt, den Sie unkompliziert für Ihre Offenlegungsanforderungen verwenden können.  

Kundenbericht
Clariant

Nachhaltigkeitsscreening
von 20.000 Lieferanten in Höchstgeschwindigkeit

"Unser Fokus auf Nachhaltigkeit hilft uns, neue Aufträge zu gewinnen. IntegrityNext gibt uns die nötige Transparenz über die Nachhaltigkeit in unserer Lieferkette."

Artur Kulawiński
Global Risk Manager in Procurement

Zielsetzung

Clariant musste sein Lieferketten-Risikomanagement um Nachhaltigkeitsfaktoren erweitern, um die mit Rohstoffen verbundenen Risiken effektiv zu managen. Dabei stand Clariant vor der Herausforderung, die sehr große Lieferantenbasis zu erfassen.

 

Das Ziel war es, eine Lösung zu finden, die dabei helfen würde, Nachhaltigkeitsdaten von Lieferanten auf standardisierte Art und Weise zu erfassen und in bestehende Tools zu integrieren.

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Wie IntegrityNext hilft

Clariant setzt IntegrityNext ein, um einen Standardprozess zur Überprüfung von Lieferanten in allen relevanten Bereichen der Nachhaltigkeit und Produkt-Compliance einzusetzen und so die Transparenz über die Nachhaltigkeitsleistung in der Lieferkette deutlich zu erhöhen.

 

Die Daten von IntegrityNext fließen nahtlos in das Risikomanagementsystem von Clariant ein, wo Nachhaltigkeitsrisiken dann als Teil der ganzheitlichen Risikoanalyse betrachtet werden können und das Team Folgemaßnahmen ergreifen kann.