Elektronik-
branche

Wir helfen Ihnen dabei, Nachhaltigkeitsanforderungen
in Ihrer Lieferkette zu erfüllen.

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Ausgewählte Referenzen aus der Elektronikbranche

Die stark wachsende Elektronikindustrie ist äußerst ressourcenintensiv und stellt somit eine bedeutende Belastung für die Umwelt dar. Verschmutzung und Gesundheitsrisiken können entlang der gesamten Wertschöpfungskette auftreten, bis hin zur Entsorgung. Vorgelagerte Lieferketten sind gewöhnlich für den Großteil der Auswirkungen verantwortlich und zeichnen sich oftmals durch unzureichende Arbeitsbedingungen aus.

IntegrityNext unterstützt Sie beim gezielten Umgang mit den Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen Ihrer Lieferkette. Dabei haben wir die für Ihre Branche zentralen Themen stets im Blick. Mit unseren Lösungen kommen Sie den gesetzlichen Sorgfalts- und Berichtspflichten unkompliziert nach und verbessern Ihre Nachhaltigkeitsleistung:

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Gefahrstoffe

Stellen Sie die Erfüllung von RoHS-, REACH- und PBT-Vorgaben sicher

Konfliktmineralien

Gewährleisten Sie die Einhaltung des amerikanischen Dodd-Frank Act und der EU-Verordnung zu Konfliktmineralien

Kobalt und Glimmer

Sammeln Sie Due-Diligence-Informationen zu kritischen Zulieferern

CO2-Fußabdruck

Überwachen Sie Emissionen, Reduktionsbemühungen und SBTi-Engagementziele

Menschen- und Arbeitsrechte

Halten Sie international anerkannte Standards ein
VORWERK
Case Study

Risiken und Chancen

Die Herstellung von Elektronikprodukten erfordert beträchtliche Mengen Energie, Wasser, Chemikalien und Plastik. Darüber hinaus sind viele Geräte äußerst komplex und enthalten eine Vielzahl von Rohstoffen, darunter Metalle und Halbleiter. Die Branche belastet folglich in hohem Maße die Umwelt. Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung kann an jedem Punkt entlang der Wertschöpfungskette auftreten, von der Rohstoffförderung bis zur Entsorgung. Unternehmen müssen umfassende Vorkehrungen treffen, um die Natur, lokale Anwohner und Arbeiter vor Gefahrstoffen zu schützen. Rigorose Umwelt- und Sicherheitsstandards sind dementsprechend auch an ausgelagerten Produktionsstandorten unerlässlich.

Die zuständigen Behörden vieler Regionen sind sich der genannten Auswirkungen bewusst und haben eine Reihe regulatorischer Vorgaben implementiert. Hierzu zählen insbesondere Gesetzgebungen in der EU wie RoHS, REACH und WEEE und Bestimmungen zum Ökodesign im Rahmen des Aktionsplans für Kreislaufwirtschaft. In den USA müssen Unternehmen unter anderem die Anforderungen des Toxic Substances Control Act (TSCA) oder des kalifornischen Electronic Waste Recycling Act (EWRA) erfüllen. Die RoHS 2 Richtlinie in China und zahlreiche internationale Konventionen sind weitere Beispiele.

Auch der Umgang mit Elektroschrott wird immer mehr zur Herausforderung. Die Branche entwickelt sich zusehends zu einer der am schnellsten wachsenden Treiber des globalen Abfallaufkommens und es wird geschätzt, dass ca. 80% des Elektromülls nicht eingesammelt und angemessen entsorgt wird. All dies unterstreicht die Notwendigkeit, den Einsatz besorgniserregender Substanzen in Produktionsprozessen und den Geräten selbst zu reduzieren, sich alternativen Ressourcen zuzuwenden und verstärkt auf zirkuläres Design zu setzen. Die weitere Optimierung von Materialeffizienzen kann zudem dazu beitragen, die zuvor beschriebenen Risiken in vorgelagerten Lieferketten zu mindern und gleichzeitig die Resilienz zu stärken.  

Neben Problemen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind die Arbeitsbedingungen in den Lieferketten der Branche oftmals generell unzureichend. Dies umfasst exzessive Arbeitszeiten, unterdurchschnittliche Bezahlung, unbeständige Anstellungsverhältnisse und die Behinderung von Tarifverhandlungen. Auf den niedrigeren Ebenen können des Weiteren Fallstricke wie Kinder- und Zwangsarbeit oder die Finanzierung bewaffneter Konflikte durch den Bezug kritischer Mineralien auftreten. Auch diese Risiken müssen entsprechend angegangen werden.

Nicht zuletzt sind Lieferketten in der Elektronikbranche häufig für den Löwenanteil der CO2-Emissionen verantwortlich. Dies macht sie zu einem wichtigen Hebel für Dekarbonisierungsmaßnahmen. Energieeffizienzsteigerungen in den Herstellungsprozessen und Geräten selbst können die Scope-3-Emissionen weiter verringern.

Risiken und Chancen

Energie- und ressourcenintensive Fertigung

Verschmutzungs- und Sicherheitsrisiken entlang der Wertschöpfungskette

Ungenügende Arbeitsbedingungen auf niedrigeren Lieferkettenebenen

Lieferketten als wichtiger Hebel zur Dekarbonisierung  

Nachhaltige Lieferketten als Taktgeber für weiteres Wachstum der Branche

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Elektronikbranche – Nachhaltigkeit in Lieferketten stärken

Komplexe Lieferketten sind für zahlreiche negative Nachhaltigkeitsauswirkungen in der Elektronikbranche verantwortlich. Erfahren Sie, wie ESG-Regulierungen die Branche prägen und welche Hebel Unternehmen zur Verfügung stehen, um die großen Herausforderungen anzugehen.

Wie IntegrityNext Sie unterstützt

IntegrityNext stellt Ihnen eine Plattform für umfassendes ESG-Risikomanagement in Lieferketten zur Verfügung, mit der Sie Ihren Sorgfaltspflichten nachkommen und Ihre Nachhaltigkeitsleistung deutlich verbessern können:  

  1. Führen Sie eine Analyse des CO2-Fußabdrucks durch und steigern Sie die Transparenz der Emissionen, Reduktionsbemühungen und Ziele Ihrer Lieferanten.
  2. Bewerten Sie im Rahmen eines fünfstufigen Risikomanagementprozesses die wichtigsten Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken.  

Der Prozess umfasst eine abstrakte Bewertung wesentlicher Länder- und Branchenrisiken und liefert Ihnen erste Einblicke in die Risikoexponierung Ihrer Lieferkette. Mithilfe ausführlicher, vorgefertigter Fragebögen können Sie Ihre Lieferanten im Hinblick auf die zuvor beschriebenen Nachhaltigkeitsrisiken näher unter die Lupe nehmen:  

  • Einhaltung der Europäischen RoHS-Richtlinie zu Gefahrstoffen

  • Erfüllung der REACH-Vorgaben

  • Einhaltung der PBT-Verordnung des amerikanischen Toxic Substances Control Act (TSCA)

  • Nutzung von Konfliktmineralien (3TG), basierend auf der Berichtsvorlage der RMI (CMRT)

  • Nutzung von Kobalt und Glimmer, basierend auf der erweiterten Berichtsvorlage der RMI (EMRT)

  • CO2-Fußabdruck: Erfassung von Emissionsdaten, Überwachung der Reduktionsbemühungen und von SBTi-Engagementzielen (Science Based Targets initiative)

  • Wahrung international anerkannter Menschen- und Arbeitsrechte

  • Arbeits- und Gesundheitsschutz

  • Umweltschutz

  • Energiemanagement  

Wir unterstützen Sie bei der Einordnung Ihrer Lieferanten hinsichtlich der Risiken und Relevanz, so dass Sie auf dieser Basis eine zielgerichtete Strategie entwickeln und entsprechende Präventiv- bzw. Abhilfemaßnahmen einleiten können. Die Ergebnisse der Analysen werden in einem GRI-zertifizierten Bericht gebündelt, den Sie unkompliziert für Ihre Offenlegungsanforderungen verwenden können.  

Kundenbericht
Glamox

Sicherstellung regulatorischer Compliance und ethischer Wertschöpfungsketten

"Mit der IntegrityNext-Lösung können wir sicherstellen, dass unsere Direktlieferanten auf der ganzen Welt unsere Werte teilen und unsere Erwartungen in Bezug auf die Einhaltung von Vorschriften erfüllen."

Małgorzata Dziaduch
VP Procurement – SPL Division

Zielsetzung

Die Einhaltung nationaler, regionaler und internationaler Vorschriften ist für Glamox und seine Lieferanten obligatorisch. Das Unternehmen sieht aber auch, dass Verantwortung über die Einhaltung von Vorschriften hinausgeht und legt Wert auf Nachhaltigkeit für eine bessere Zukunft.

 

Glamox erkannte das Potenzial digitaler Lösungen zur Unterstützung seiner Mission und suchte nach einer Lösung, um den Prozess der Lieferantenbewertung zu automatisieren und Skalierbarkeit und Konsistenz in allen Abteilungen zu gewährleisten.

Wie IntegrityNext hilft

Glamox nutzt die IntegrityNext-Assessments, um die Einhaltung der geltenden Vorschriften in den Bereichen Umwelt, Menschenrechte, Bestechungsbekämpfung, Korruptionsbekämpfung und mehr durch seine Lieferanten kontinuierlich zu überwachen. In einem ersten Schritt überwachte das Unternehmen seine Direktlieferanten auf der Plattform, mit dem Ziel, dies auch auf andere Einkaufskategorien auszuweiten.

 

IntegrityNext unterstützte Glamox bei der Einführung eines einheitlichen Lieferantenbewertungsprozesses weltweit und in allen drei Unternehmensbereichen.